Vita:

Snaigute Börner wurde an "Maria Lichtmess" in Memmingen geboren.                               Mit ca. 30 Jahren fing Snaigute Börner mit Seidenmalerei an und verkaufte privat und auf Kunsthandwerker Märkten ihre von ihr bemalten Tücher, Kissen und Bilder.                 1996 griet ihr Leben durch einen Schiksalsschlag aus den Fugen. Fünf Jahre ging sie durch Hölle und Finsternis. Als sie sich langsam davon befreite, verspürte sie mehr und mehr den Drang, zu malen. Die Arbeit mit Pinsel und Farben wirkten heilend auf ihre Seele.                                                             "Für mich ist die Malerei mehr als nur ein Hobby. Sie ist für mich zur Passion geworden." Sagt die Künstlerin.                                         Die Seidenmalerei setzte ihren Bedürfnis nach filigraner Maltechnik jedoch bald Grenzen. So versuchte sie sich in verschiedenen Maltechniken, wie Acryl, Öl und Aquarell. Doch bei der Aquarell-Malerei stellte sie bald fest, dass diese Art zu malen ihrem Naturell vollkommen entsprach.                        Sie lernte sehr viel aus Büchern und durch Experimentieren der verschiedenen Techniken.

2005 und 2006 belegte sie je einen Acryl- und Aquarellkurs in der "Galerie Augenweide" in Mindelheim. Doch den ultimativen Lernerfolg hatte sie 2007, 2010 und 2013, in den  "Sommerakademien" bei Friedrich Hechelmann in Isny,  in denen sie seine spezielle Maltechnik erlernte.

 

 2005 hat Snaigute Börner eine Ausbildung als Heilerziehungspflegerin erfolgreich abgeschlossen. Seither arbeitet sie in Teilzeit in einem Kleinstheim für geistig behinderte, erwachsene Autisten, das sehr viel Freude macht.

Sie hat fünf Kinder und vier Enkelkinder.          Mit ihrem Mann und ihrem Blumengarten, lebt sie jetzt glücklich in einem Bauernhaus nähe Ottobeuren.

 

Bildergalerie

Herzlich willkommen lieber Kunstfreund!

Licht und Schatten

Wenn wir die Bilder von Snaigute Börner betrachten, können wir unschwer erkennen, dass einige Elemente  sehr dunkel gehalten sind, während andere wiederum im gleisenden Licht  erscheinen. Dadurch wird die Dualität der Welt, in der wir leben, verdeutlicht. Es gibt nichts ohne den entsprechenden Gegenpol. Groß und klein, weich und hart, kalt und warm. Es gibt keinen Schatten ohne Licht. Gerade die Schatten bergen Geheimnisse, die danach streben, entdeckt zu werden. Sie regen die Phantasie an und laden zum Träumen ein.
In einer Welt in der Macht, Geld und Gier im Vordergrund stehen, brauchen wir, damit sie nicht völlig erkaltet,  Spinner und Träumer als Gegengewicht.

Schatten und Dunkelheit wirken nicht selten beängstigend auf uns. Fürchtet sich eine Eule im Dunkeln? Oder ein Fuchs im finsteren Wald? Die Finsternis vor der wir uns wirklich fürchten sollten, ist die Finsternis in unserm Herzen, die uns daran hindert, unseren Mitmenschen freundlich, liebevoll und wohlwollend gegenüber zu treten.

Beim Betrachten der  Bilder von Snaigute Börner, begeben wir uns auf eine  Entdeckungsreise, denn sie geben auf den ersten Blick nicht alles preis, was in ihnen verborgen ist. Falter und Käfer, Elfen und Faune, hier eine Schnecke, dort eine Hummel. Ihre Werke geben Raum für Geschichten und Märchen aus alten, längst vergangenen  Zeiten, für Kinder, aber auch für Erwachsene, die das Kind in sich bewahrt  haben. Und wer weiß, vielleicht gibt es eine, für uns normalerweise unsichtbare, Welt, in der  geheimnisvolle Wesen der Natur dienen.

Mit ihren Bildern erschafft  Snaigute  Börner Zauberwelten. Welten voller Schönheit und Harmonie, die die Sehnsucht nach Frieden und Vollkommenheit in uns wecken. Uns aber auch ermahnen, die Ehrfurcht vor der wunderbaren Schöpfung nicht zu verlieren. Ihre Bilder drücken Hoffnung aus. Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Je mehr Menschen von einer wunderbaren Welt träumen, umso mehr Chancen gibt es, dass sie Wirklichkeit wird.

Snaigute Börner liebt die Natur, doch zu den Wäldern empfindet sie eine ganz besondere Verbundenheit.  Selber sagt sie: „Im Wald fühle ich mich bei Tag oder Nacht absolut sicher und geborgen. Er ist wie eine riesige grüne Kathedrale, in dem es immer Neues und Wundersames zu entdecken gibt. Ich träume davon, in einem Haus zu leben, das auf einer sonnendurchfluteten Lichtung mitten im Wald steht. So stelle ich mir das Paradies vor.“

Die Künstlerin kann sich für die kleinsten Details einer Pflanze, eines Schmetterlings, oder einer Schnecke begeistern, was in ihren Bildern deutlich zu sehen ist, denn einiges ist so exakt gemalt, dass es schon fast einer Fotografie gleichkommt.

Das Märchenhafte und Geheimnisvolle zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Bilder.

Lassen wir uns nun entführen in Snaigute´s  Zauberwelten.

 

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